TRA I VIGNETI E LA STORIA DELLA TOSCANA

Poggibonsi ist, wie viele toskanische Städte, aus einer alten Geschichte hervorgegangen, die diese bezaubernden Orte kulturell geprägt hat. Diese prächtige ghibellinische Stadt, die 1220 von Friedrich II. von Schwaben zur "Kaiserstadt" erklärt wurde, gehörte zu den schönsten Italiens und blühte nur 115 Jahre lang: Da sie ein Hindernis für die Expansion von Florenz darstellte, wurde sie im November 1270 von den florentinischen und neapolitanischen Armeen erobert, die von einem starken Kontingent französischer Soldaten unterstützt wurden, woraufhin die Florentiner den Franzosen das Recht "abkauften", die Stadt zu zerstören. Während es den reichen Kaufleuten gelang, in der Nacht zu fliehen, blieben die weniger Wohlhabenden und der popolo minuto zurück. Die Sieger zwangen die Besiegten jedoch, auf die Hänge des Hügels hinabzusteigen und sich mit der Bevölkerung zu vereinigen, die noch im älteren Borgo Marturi lebte.
Nach 1270 hörte dieses Gebiet auf, als Marturi oder Borgo Vecchio bekannt zu sein, und nahm den Namen des "Edlen Schlosses" an, den es bis heute beibehalten hat: Poggibonsi.
Zur Gemeinde Poggibonsi gehört das Landgut San Fabiano Calcinaia, das sich in den prestigeträchtigen Chianti-Hügeln befindet. Das Herrenhaus und die Weinkeller sind Teil eines kleinen mittelalterlichen Dorfes, das auf das Jahr 1000 n. Chr. zurückgeht. Durch sorgfältige Renovierung wurde der Charme des Hauses erhalten. Die Taverne des Borgo liegt nur einen Steinwurf vom Bauernhof von San Fabiano Calcinaia entfernt und bietet einen der schönsten Ausblicke auf das Chianti. Das Borgo kann all jene beherbergen, die ein paar Tage in der Ruhe der sienesischen Landschaft verbringen und die hervorragenden Weine und die berühmte toskanische Küche probieren möchten.
Das Landgut umfasst 135 ha mit Gebäuden von insgesamt 7.300 qm.